Politik hinter den Kulissen
– was Kärnten bewegt
02.06.2017

Da fährt die Eisenbahn nicht drüber

Für den Wirtschaftsstandort Kärnten ist die Anbindung an die Baltisch-Adriatische-Achse von großer Bedeutung. Sie stärkt die Attraktivität des Standortes, sichert Investitionen und schafft Arbeitsplätze. Seit Jahren wurde aber verschlafen, sich um die Begleitmaßnahmen zu kümmern, die notwendig sind, um den Lebens- und Tourismusraum zwischen Klagenfurt und Villach vor dem mit dem Verkehr ansteigenden Bahnlärm zu schützen, wenn 200 Züge und mehr pro Tag am Wörtherseeufer entlangdonnern. Jetzt kommt Bewegung rein: Zwischen Bund und Land wurde heute ein Memorandum für lärm- und erschütterungsmindernde Maßnahmen unterzeichnet. So soll in einer Pilotanwendung im Jahr 2018 die Wörtherseestrecke sogar als Forschungslabor für Lärmreduktionsmaßnahmen eingerichtet werden.

Gleichzeitig soll in einer von Land und Bund gezahlten Studie bis 2020 eine endgültige Trassenführung in der Hügelkette am Nordufer (W2) fixiert werden. Zielsetzung ist, wie in einem gestern vom Wirtschaftsbund im Wirtschaftsparlament eingebrachten und einstimmig verabschiedeten Beschluss festgelegt, die schnellstmögliche Detailplanung und Aufnahme in den ÖBB-Rahmenplan, um eine Realisierung zu ermöglichen.

Denn wir sorgen dafür, dass über die Einheimischen, die Touristiker und ihre Gäste am Wörthersee die Eisenbahn nicht drüberfährt,

verspricht Ihr

Markus Malle

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