Wer mich kennt, weiß: Ich bin ausgesprochener Befürworter unseres Systems der Sozialversicherung. Jeder zahlt ein, damit wir denen unter die Arme greifen können, die vom Leben gebeutelt werden. Um die Vorteile in Österreich schätzen zu lernen, reicht ein Blick in die USA, wo Menschen auf der Strecke bleiben, die sich nicht selbst helfen können.
Dennoch bin ich überzeugt: Trinkgeld muss frei von Steuern und Abgaben sein. Es ist Ausdruck der Anerkennung für die Arbeit von Friseurinnen, Kellnern und anderen Dienstleistern. Und es ist Ansporn gute Leistung zu erbringen. Jeder, der sich für ein Service mit ein paar Euro bedanken will, hat kein Verständnis, wenn ein Teil dieser Wertschätzung beim Finanzminister landet. Trinkgeld ist als Dankeschön für die Mitarbeiter gedacht, und genau dort soll es auch ankommen. Zur Gänze.
Einstimmig
Im Kärntner Landtag sind wir uns einig. Einstimmig haben sich die Abgeordneten für das abgabenfreie Trinkgeld ausgesprochen – ein klares Signal an den Bund. Nun ist es an der Bundesregierung, den gesetzlichen Rahmen zu gestalten. Wir in Kärnten werden hartnäckig bleiben,
versichert Ihnen
Markus Malle