Man kann die derzeitige Stimmungslage in unserer Gesellschaft mit zwei Worten beschreiben: Verunsicherung und Aufgebrachtheit. War die letzten zwei Jahre unsere Gesundheit gefährdet, kommen – neben dem unfassbaren Leid in der Ukraine – neue Befürchtungen hinzu.
Sicherheit geben
Dies nutzen genau jene politischen Kräfte, die stets aus den Ängsten der Menschen Kapital zu schlagen versuchen, um jetzt tagtäglich eine Empörung zu befeuern und damit den Staat zu destabilisieren. Das ist unredlich.
Wir Politiker tragen die Verantwortung dafür, Orientierung und Zuversicht zu geben. Deshalb sei klar betont: Unsere Versorgung ist derzeit sichergestellt – mit Grundnahrungsmittel und Energie.
Entscheidend ist aber, dass wir jetzt unsere Lehren ziehen. Europa muss sich wieder darauf besinnen, als Gemeinschaft zu agieren, wobei jedes Mitgliedsland von den Stärken der jeweils anderen profitieren kann.
In unserem Land geht es darum, vor allem in Richtung mehr Energieautarkie zu gehen – und das mutig und mit schnelleren Schritten, und den selbstverständlich geglaubten Lebensmitteln wieder einen höheren Stellenwert zu geben. Denn es ist unerträglich, in Wien so viel Brot wegzuwerfen, wie wir in Graz brauchen. Hier kann jeder von uns seinen Beitrag leisten.
Meint Ihr,
Markus Malle
