Dass sich ausgerechnet die Freiheitlichen am lautesten über mangelnden Einfluss bei der Kelag beklagen, ist der Treppenwitz der Geschichte. Es waren nämlich die Freiheitlichen, die 2012 weitere Anteile verkauft haben und damit auch die Möglichkeit der Mitsprache reduziert wurde.
Land hat Geld verloren
Doch nicht nur das: durch die geringeren Anteile verliert das Land auch viel Geld. Kärnten hätte viel mit einer höheren Dividende tun können. So hat seit dem letzten Anteilverkaufs das Land durch den geringeren Anteil an der Dividende über 50 Millionen Euro nicht erhalten. Allein die Differenz zur höheren Dividende wäre die Hälfte des damaligen Erlöses gewesen.
Kelag in den Landesbesitz
Deshalb erneut unsere Forderung aus dem Jahr 2020: das Land soll wieder Mehrheitseigentümer der Kelag werden. Ich bin dafür, dass kritische Infrastruktur und damit auch der Energieversorger wieder in Landesbesitz kommt,
meint ihr
Markus Malle