Politik hinter den Kulissen
– was Kärnten bewegt
19.02.2015

Die Schnüffler sind unterwegs

Eine sozialistische Unternehmerorganisation ist ein Widerspruch in sich. Besonders deutlich wird das am Beispiel des SWV-Spitzenkandidaten Matznetter, der unentwegt von neuen Eigentumssteuern träumt und uns Unternehmern mittels einer Registrierkassenpflicht – inklusive Direktdraht ins Finanzministerium – bis in die Tageslosung hineinschnüffeln will. Ihm ist es egal, welche organisatorischen oder finanziellen Auswirkungen dies z.B. für einen Masseur oder Marktfiranten hat. Ich halte ihn für einen guten Interessenvertreter, allerdings bei der falschen Wahl: In der Wolle gefärbte Sozialdemokraten wie Matznetter sollten nicht bei der WK-, sondern bei der AK-Wahl antreten – dort gehören sie gesinnungsmäßig auch hin.

So gesehen ist es erschütternd, wer in diesen Wochen vor der WK-Wahl zum Vorschein kommt und sich als Interessenvertreter aufspielt. In Kärnten ist der Berufspolitiker und Nebenerwerbsunternehmer Matthias Köchl in eine besonders unrühmliche Rolle geschlüpft und versucht, als Nationalratsabgeordneter gleichzeitig als Bürgermeisterkandidat in Krumpendorf und als Spitzenkandidat der Grünen Wirtschaft zu punkten. Genau so hat die Arbeit der Grünen für die Unternehmerinnen und Unternehmer in Kärnten in den vergangenen Jahren auch ausgesehen: Interessenvertretung by Helicopter – überraschend auftauchen, viel Lärm machen, viel Staub aufwirbeln, und schon wieder weg.

Alle Steuererfinder und Unternehmerbeschnüffler müssen einsehen: Dieser Staat hat kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem. Die Politik soll sich nicht mit Schnüffelkassen beschäftigen, sondern endlich die notwendigen Reformen angehen und bei sich selber sparen, um uns Unternehmer bei Steuern und Bürokratie zu entlasten. Eine Stimme für SWV und Grüne Wirtschaft ist deshalb jedenfalls eine Stimme gegen unsere Unternehmerinteressen!

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